Tätigkeitsbereiche
Innenraumluft Bewertung - Toxikologie
Die Untersuchung und gesundheitliche Bewertung durch Chemikalien belasteter Innenraumluft bieten wir in Zusammenarbeit mit chemischen Laboren
Die Untersuchung und gesundheitliche Bewertung durch Chemikalien belasteter Innenraumluft bieten wir in Zusammenarbeit mit leistungsfähigen chemischen Laboren. Unsere Gutachten zeigen den Handlungsbedarf auf und enthalten Vorgaben für eine nachhaltige Sanierung. Wir planen und überwachen nachhaltige Schadstoffsanierungen, kontrollieren die ausführenden Gewerbebetriebe und nehmen danach eine Erfolgskontrolle vor. Auch dafür sind wir nach ISO 9001:2008 zertifiziert. [siehe auch Schimmelbefall]
Der Mitteleuropäer verbringt etwa 80 bis 90 % seiner Zeit in geschlossenen Räumen. Erkrankungen, Befindlichkeitsstörungen, Allergien und belästigende Gerüche werden nicht selten durch Verunreinigungen der Innenraumluft hervorgerufen.
Unser Toxikologe untersucht und bewertet Innenraumschadstoffe in Wohnungen, Büros und öffentlichen Gebäuden wissenschaftlich entsprechend den Bewertungsgrundsätzen des Umweltbundesamtes.
Seit dem 11.09.2009 sind wir für den Geltungsbereich „Innenraumluft-Bewertung“ nach ISO 9001:2008 zertifiziert. deutsche Fassung ISO 9001 Zertifikat
Unsere ganzheitlichen Konzepte dienen der Quellenerfassung und der nachhaltigen Quellenbeseitigung.

Projektbeispiel 1: Errichtung des Gebäudes 1935. Beim Umbau 1991 wurde die Teerpappe unter dem Parkett nicht entfernt.
So spüren wir z. B. Formaldehyd, Holzschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel wie Pentachlorphenol und Lindan, Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, Polychlorierte Biphenyle, Haushaltschemikalien, Terpene aus Holzbaustoffen, Weichmacher und Lösungsmittel aus Fußbodenbelägen, Anstrichmitteln und anderen Baustoffen sowie Schimmelpilze auf.
Projektbeispiel 2: Kontaminationen durch Naphthalin im Büroraum | Richtwert I (UBA) | |
Innenraumluft (Untersuchungsbeginn) | 21,6 µg/m³ | 2 µg/m³ |
Innenraumluft (Wiederholungsmessung nach 5 Monaten) | 56,2 µg/m³ | 2 µg/m³ |
Teerpappe unter dem Estrich | 7.891 mg/kg | |
3 Proben Unterbeton nach Entfernung der Teerpappe und Entfernung einer ca. 2,5 cm mächtigen Deckschicht des Unterbetons | 85-423 mg/kg | |
Innenraumluft nach Rückbau des kontaminierten Unterbetons (16 Monate nach Untersuchungsbeginn): Nachweis des Sanierungserfolgs |
Projektbeispiel 3: Kontamination durch Naphthalin, Naphthalinderivate und Alkylphenole in der Innenraumluft eines öffentlichen Gebäudes
Durch ein ungeeignetes Verfahren migrieren beim Versuch der Entfernung des alten stark schadstoffhaltigen Teppichklebers verstärkt die Schadstoffe in den Unterbeton. Die vorhandene Teerpappe war unbedeutend durch Naphthalin belastet. Empfehlungen zur nachhaltigen Sanierung.

